Zu Unrecht einer Straftat beschuldigt?

So verteidigen Sie sich effektiv

Sie werden völlig unerwartet einer Straftat beschuldigt, die Sie nicht begangen haben? Eine Situation, die das Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf stellen kann. Als erfahrene Fachanwälte für Strafrecht wissen wir, wie belastend diese Situation für Sie sein kann. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie sich effektiv gegen falsche Anschuldigungen zur Wehr setzen können und welche Unterstützung wir Ihnen dabei bieten.

Das Wichtigste im Überblick

  • Falsche Beschuldigungen erfordern sofortiges Handeln: Bewahren Sie Ruhe, schweigen Sie und kontaktieren Sie umgehend einen spezialisierten Strafverteidiger.
  • Ihre Rechte als Beschuldigter sind umfassend: Das Schweigerecht und das Recht auf einen Verteidiger sind entscheidend für Ihre effektive Verteidigung.
  • Proaktive Verteidigungsstrategien sind der Schlüssel: Von der Beweissicherung bis zur Kommunikation mit der Staatsanwaltschaft kann jeder Schritt entscheidend sein.

Die emotionale Belastung einer falschen Beschuldigung

Die Sorge um die eigene Zukunft, Geld- oder Freiheitsstrafen, mögliche berufliche Konsequenzen und die Reaktionen des sozialen Umfelds können enorm belastend sein.

Es ist wichtig, dass Sie in dieser Situation nicht den Kopf verlieren. Mit kompetenter rechtlicher Unterstützung können falsche Anschuldigungen widerlegt und eine Verurteilung verhindert werden.

Die ersten Schritte nach einer falschen Beschuldigung

Wenn Sie mit einem ungerechtfertigten Tatvorwurf konfrontiert werden, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt. 

Besonders wichtig: In der Regel ist es nicht ratsam, ohne anwaltlichen Beistand gegenüber  Polizei oder Staatsanwaltschaft auszusagen. Ein erfahrener Strafverteidiger wird die Situation analysieren und die optimale Verteidigungsstrategie für Sie entwickeln.

Ihre Rechte als Beschuldigter im Strafverfahren

Als Beschuldigter in einem Strafverfahren stehen Ihnen wichtige Rechte zu, die Sie unbedingt kennen sollten. Dazu gehört das Recht zu schweigen, das Sie davor schützt, sich selbst zu belasten. Sie haben außerdem das Recht auf einen Verteidiger und können jederzeit einen Anwalt konsultieren. Ihr Verteidiger hat das Recht auf Akteneinsicht und kann so die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft überprüfen. Grundlegend ist auch Ihr Recht auf ein faires Verfahren, wobei die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils gilt.

Unsere Aufgabe als Ihre Strafverteidiger ist es, dafür zu sorgen, dass diese Rechte in vollem Umfang gewahrt werden.

Strategien zur Entkräftung falscher Anschuldigungen

Bei Bonorden Knecht setzen wir auf eine proaktive Verteidigungsstrategie, um falsche Anschuldigungen zu entkräften. Dies beginnt mit einer gründlichen Fallanalyse, bei der wir alle Details des Vorwurfs untersuchen und Schwachstellen der Anschuldigung aufdecken. Darüber hinaus prüfen wir den Fall auch in rechtlicher Hinsicht intensiv und arbeiten auf diese Weise Verteidigungsargumente heraus. Häufig ist sodann eine ausführliche Stellungnahme gegenüber der Staatsanwaltschaft der richtige Weg, um eine Einstellung des Verfahrens zu erreichen.

Der Ablauf eines Strafverfahrens

Um die Situation besser einschätzen zu können, ist es hilfreich, den typischen Ablauf eines Strafverfahrens zu kennen. Es beginnt mit dem Ermittlungsverfahren, in dem die Staatsanwaltschaft den Sachverhalt ermittelt. Bei ausreichendem Tatverdacht wird Anklage erhoben, andernfalls wird das Verfahren eingestellt. Im Zwischenverfahren prüft das Gericht die Zulassung der Anklage. Wird sie zugelassen, folgt das Hauptverfahren mit der Hauptverhandlung, in der über Schuld oder Unschuld entschieden wird. Wird das Urteil nicht rechtskräftig, wird dieses in höherer Instanz überprüft.

Möglichkeiten zur Verfahrenseinstellung

Eine Einstellung des Verfahrens bereits im Ermittlungsverfahren ist der beste Weg, falsche Anschuldigungen aus der Welt zu schaffen. Es gibt verschiedene Einstellungsmöglichkeiten: beispielsweise die Einstellung mangels hinreichenden Tatverdachts, die Einstellung wegen Geringfügigkeit oder die Einstellung gegen Auflagen und Weisungen.

Wir prüfen in Ihrem Fall sorgfältig, welche Einstellungsmöglichkeiten in Betracht kommen und führen in geeigneten Fällen auch Gespräche mit der Staatsanwaltschaft.

Umgang mit Polizei und Staatsanwaltschaft

Im Kontakt mit Ermittlungsbehörden ist regelmäßig Zurückhaltung geboten. Aussagen ohne Rücksprache mit dem Verteidiger sind nicht anzuraten.

Wir übernehmen für Sie die Kommunikation mit Polizei und Staatsanwaltschaft und sorgen dafür, dass Ihre Rechte gewahrt bleiben.

Die Bedeutung des Schweigerechts

Das Recht zu schweigen ist eines der wichtigsten Rechte des Beschuldigten. 

Es schützt Sie davor, sich selbst zu belasten. 

Wir werden Sie umfassend beraten, ob und wann eine Aussage sinnvoll sein kann.

Dokumentation

Um Ihre Unschuld zu beweisen, kann jedes Detail wichtig sein.

Je mehr Informationen Sie uns liefern können, desto besser können wir Ihre Verteidigung vorbereiten.

Umgang mit Medien und sozialen Netzwerken

In aufsehenerregenden Fällen kann mediale Aufmerksamkeit zu einer zusätzlichen Belastung werden. 

Überlassen Sie die Kommunikation mit der Presse Ihrem Anwalt. Dokumentieren Sie rufschädigende Berichte für mögliche rechtliche Schritte.

Warum Sie einen spezialisierten Strafverteidiger brauchen

Die Verteidigung gegen falsche Anschuldigungen erfordert spezielles Fachwissen und Erfahrung. Bei Bonorden Knecht bieten wir Ihnen tiefgreifende Expertise im Strafrecht und allen relevanten Nebenbereichen. Wir verfügen über langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Verteidigung gegen falsche Anschuldigungen und setzen uns mit einem engagierten Team und vollem Einsatz für Ihre Rechte ein. Dabei legen wir Wert auf eine empathische und verständnisvolle Betreuung in dieser schwierigen Situation und entwickeln innovative Verteidigungsstrategien, die auf Ihren individuellen Fall zugeschnitten sind.

Wir wissen, wie belastend falsche Anschuldigungen sein können. Deshalb setzen wir alles daran, das Verfahren so schnell wie möglich zu Ihren Gunsten zu beenden und Ihren Ruf zu schützen.

Häufig gestellte Fragen:

Bewahren Sie Ruhe und schweigen Sie zunächst. Kontaktieren Sie umgehend einen erfahrenen Strafverteidiger. Dokumentieren Sie den Vorfall. Sprechen Sie nicht ohne anwaltlichen Rat mit den Ermittlungsbehörden.

Nein, als Beschuldigter haben Sie das Recht zu schweigen. Es ist in der Regel ratsam, zunächst keine Aussage zu machen und sich mit einem Anwalt zu besprechen. Dieser kann die Situation analysieren und Sie beraten, ob und wie Sie sich äußern sollten.

Die Beweislast liegt bei der Staatsanwaltschaft. Dennoch ist es wichtig, aktiv an Ihrer Verteidigung mitzuarbeiten und Ihrem Anwalt die fallbezogenen Informationen zur Verfügung. 

Die Dauer kann stark variieren, von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren in komplexen Fällen. Unser Ziel ist es, das Verfahren so schnell wie möglich zu Ihren Gunsten zu beenden, idealerweise durch eine frühzeitige Einstellung.

Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Verfahrenseinstellung, z.B. mangels hinreichenden Tatverdachts oder wegen Geringfügigkeit. Wir prüfen alle Optionen und setzen uns für eine möglichst frühe Einstellung ein.

Mediale Aufmerksamkeit kann sehr belastend sein. Wir beraten Sie im Umgang mit der Presse.

Auch in diesem Fall ist eine anwaltliche Vertretung äußerst wichtig. Wir können auf mildernde Umstände hinweisen und uns für eine angemessene Strafe einsetzen. In Fällen dieser Art kann es von dem Vorgehen des Verteidigers abhängen, ob der Angeklagte eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung – also eine Haftstrafe – oder mit Bewährung erhält – und in Freiheit bleibt. 

Zu Unrecht einer Straftat beschuldigt

Die Rechtsanwälte

RA Christian Bonorden

RA Alexander Knecht

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